Lob des Schattens oder Die Nacht und ichDistanziertheit und Herausforderung sind die Elemente der Nacht, durch die Tanizaki Jun'ichiro's Essay mich anspricht.Ausgelöst durch Tanizaki Jun'ichiro's Essay Lob des Schattens (s. Lit.) arbeite ich zur Zeit viel im Dämmerlicht, bei Nebel und nachts. Generell bin ich sehr stark interessiert an der japanischen Philosophie des ZEN und deren Einfluß auf die japanische Kunst und Ästhetik. Die Nachtfotografie stellt für mich eine kompositorische Herausforderung dar. Die Kunst dabei besteht darin, die Fremdartigkeit dieser faszinierenden Stimmung wahrzunehmen, sich aber nicht von ihr vereinnahmen zu lassen. Eine wohldosierte Distanziertheit ihr gegenüber ist der Schlüssel zu klaren Bildkompositionen. Diese Fremdartigkeit kann bei komplexen Kompositionen zu Verwirrung führen. Voreiliges und unreflektiertes Arbeiten führt kaum zu wirklich überzeugenden Bildern. Häufig (aber nicht immer!) ist es nötig, einen längeren Zeitraum verstreichen zu lassen und das Motiv immer und immer wieder aufzusuchen, bis im Moment der inneren Ruhe das Bild erkannt wird. Denn nicht die attraktive Fremdartigkeit einer Szene sollte Auslöser für eine Aufnahme sein, sondern die reflektierte Umsetzung. Zur Galerie (15 Fotos) |
Lob des Schattens - Nachtfotografie (Foto: Bodo P. Schmitz, www.zonesystem.de) |
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